ist für mich eine Herzensangelegenheit. Und der Rücklauf bei den Antworten hat mir gezeigt, dass die Einwohner*innen dieser Stadt genau das möchten: Mitreden, einbezogen werden, ihre Stadt weiterentwickeln und vor allem ernst genommen werden.
Wir haben zu fünf Themen eine konkrete Frage gestellt und abschließend die Möglichkeit gegeben, eigne Themen, Probleme oder Anregungen zu artikulieren. Für mich haben sich daraus Dinge kristallisiert, die ich als Oberbürgermeisterin angehen möchte.

So kann aus meiner Sicht nur ein „Wir“-Gefühl in Stralsund entstehen, wenn wir gemeinsam schauen, wie wir die Stadt weiter entwickeln können. Dazu zählen für mich unter anderem Ortsteilvertretungen. Immerhin haben 86 Prozent der Befragten dafür gestimmt, dass die Bürger*innen in den Stadtteilen mehr mitbestimmen sollten. Denn wer weiß besser in Andershof oder Viermorgen Bescheid als die Menschen, die dort leben.

Ein klares Votum gab es ebenfalls auf die Frage, ob die neue Oberbürgermeisterin bei der Wirtschaftsförderung stärker mit dem Landkreis und den benachbarten Städten und Gemeinden zusammenarbeiten soll, 83 Prozent haben sich dafür ausgesprochen. Für mich ist das klar der Auftrag, dass die Hansestadt schnellstmöglich Mitglied im Verein Regionalmarketing und -entwicklung Vorpommern wird. Wir können uns als Hansestadt nicht isolieren. Wenn wir den Wirtschaftsstandort Stralsund stärken wollen, müssen wir regional denken.

Sowohl in der Umfrage, 72 Prozent stimmten mit „Ja“, als auch in meinen vielen Gesprächen mit Bürger*innen in den vergangenen Wochen und Monaten habe ich Zustimmung für die Idee erfahren, dass das Krankenhaus wieder in die Hand der Stadt zurückgegeben werden soll. Mir ist klar, dass das ein langer Weg werden wird, aber ich kann sehr beharrlich sein.

Viel zu oft werden in unserer Gesellschaft die Kinder, Jugendlichen und jungen Erwachsenen vergessen, auch das hat die Umfrage bestätigt. 73 Prozent der Befragten befürworten, dass es in der Hansestadt mehr Orte für diese Gruppe geben müsste, an denen sie ihre Freizeit verbringen können. Ich werde mit den jungen Menschen losgehen, um mit ihnen gemeinsam zu schauen, wo diese Orte sein können. Probenräume, Grünflächen oder Bauwagen, es gibt so viele Möglichkeiten, man muss nur einmal zusammen den Anfang machen. Dann werden sich die jungen Menschen in ihrer Stadt wohl fühlen und dieses Gefühl auch transportieren.

Nicht zuletzt haben 68 Prozent der Befragten „Ja“ gesagt zu weniger Verkehr in der Altstadt. Mir ist wichtig zu betonen, dass es mir darum geht, vor allem den Durchgangsverkehr zu reduzieren. Die Lebens- und Aufenthaltsqualität in der Stadt würde sich deutlich verbessern, wenn der Verkehr reduziert wird.

Mir hat die Umfrage gezeigt, dass es den Stralsunderinnen und Stralsundern wichtig ist, gefragt zu werden. Ich freue mich auf viele konstruktive Gespräche in den kommenden Wochen."

Die Ergebnisse sind zu finden auf:

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Es ist Zeit.

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